Masturbation zur Selbstfindung: Ein Handschlag mit dir selbst

Lass uns direkt auf den Punkt kommen: Masturbation. Ein Thema, das so alt ist wie die Menschheit selbst und trotzdem oft verschämt hinter vorgehaltener Hand besprochen wird – wenn überhaupt. Dabei ist es mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Masturbation kann ein Weg sein, dich selbst besser kennenzulernen und, ja, auch ein Stückchen mehr Selbstbewusstsein zu erlangen. Klingt überraschend? Na dann, schnall dich an – oder vielleicht lieber nicht.

Warum reden wir nicht darüber?  
Masturbation hat einen schlechten Ruf. Irgendwo zwischen den Mythen, dass du davon blind wirst, und den peinlichen Teenie-Anekdoten, ist die Idee verloren gegangen, dass es eigentlich um etwas zutiefst Menschliches geht. Es geht um dich, deinen Körper und wenn wir ehrlich sind, manchmal auch darum, ein Bedürfnis zu befriedigen.

Aber warum ist Masturbation nicht einfach nur etwas, was du tust, sondern etwas, das dich auf eine Reise zu dir selbst mitnehmen kann? Weil es kein besseres Experimentierfeld gibt als deinen eigenen Körper.

Selbstliebe ist der Schlüssel  
Selbstliebe – das klingt wie etwas, das du in einem motivierenden Instagram-Post liest, während du heimlich auf Brazzers scrollst. Aber mal ehrlich: Wie willst du dich selbst lieben, wenn du dich nicht mal richtig kennst? Masturbation bietet eine Möglichkeit, deinen Körper in all seinen Facetten zu erkunden – ganz ohne Druck oder Erwartungen von außen.

Stell dir vor, dein Körper ist ein luxuriöses Hotel. Masturbation ist die Roomtour, bei der du entdeckst, welche Schalter die besten Lichter anmachen. Und wenn du dabei mal aus Versehen das Feuermelder-Szenario auslöst – hey, das gehört dazu!

Warum das Ganze gut für die Seele ist 
Wissenschaftler sagen, dass Selbstbefriedigung Stress abbaut, Glückshormone freisetzt und dir hilft, besser zu schlafen. Aber lassen wir die Wissenschaft mal beiseite. Fakt ist: Masturbation ist deine Zeit, dich um dich selbst zu kümmern. Es ist ein Moment, in dem die Sorgen des Alltags draußen bleiben und du dich auf das Wichtigste konzentrierst – auf dich.

Es ist, als würdest du deinem Gehirn sagen: „Hey, wir machen jetzt mal Pause vom Grübeln über Rechnungen, Beziehungsdramen und die Frage, warum dein Chef dich immer bei der Mittagspause unterbricht.“

Die Kunst der Achtsamkeit (ja, wirklich)  
Masturbation kann sogar ein Teil deiner Achtsamkeitsroutine werden. Kein Witz! Setz dich hin – oder leg dich hin, je nachdem, was dir lieber ist – und konzentriere dich auf deinen Körper. Nimm dir Zeit, den Moment zu genießen, ohne dich von Gedanken ablenken zu lassen. Das ist quasi Meditation 2.0 – mit Happy End.

Warum es nichts zu schämen gibt  
Du bist nicht allein! Studien zeigen, dass fast jeder Mensch irgendwann in seinem Leben masturbiert und das nicht nur einmal. Selbst berühmte Persönlichkeiten haben sich dazu bekannt. Also, wenn Albert Einstein Zeit dafür gefunden hat, während er die Relativitätstheorie entwickelte, kannst du es sicher auch.

Die Wahrheit ist: Masturbation ist normal. Es ist gesund. Und, ehrlich gesagt, macht es auch einfach Spaß. Warum also darüber schweigen?

Mach's zu deinem Ritual  
Wie wäre es, Masturbation in deine Selfcare-Routine zu integrieren? Ein entspannendes Bad, eine Kerze mit dem Duft von irgendwas Teurem, was du bei einem Influencer gesehen hast, und ein bisschen Zeit nur für dich. Du wirst überrascht sein, wie viel besser du dich danach fühlst. Und nicht nur das, Untersuchungen haben ergeben, das mit Hilfe von visuellen Einflüssen, also beim zusehen anderer, eine Art Freiheitsgefühl entsteht.

Entscheidend bei all diesen Themen, also egal ob wir hier von Erotik, Pornografie, Selbstbefriedigung oder Fetisch sprechen, ist, wie bei allen anderen Themen des Lebens, der gesunde Umgang damit.

Fazit: Hände hoch für die Selbstfindung!  
Selbstbefriedigung ist mehr als nur ein Akt der Lust. Es ist ein Weg, dich selbst zu erkunden, deine Bedürfnisse zu verstehen und eine stärkere Verbindung zu deinem Körper herzustellen. Also, das nächste Mal, wenn du dich gestresst fühlst oder ein bisschen verloren bist, denk daran: Die Antwort könnte buchstäblich in deinen Händen liegen.